Nach neun Jahren und ebenso vielen Open Airs ist Ottensheim und somit ganz Oberösterreich um einen kulturellen Höhepunkt ärmer. Ein Nachruf samt Suche nach Gründen für das plötzliche und für die Fangemeinde schmerzhafte Ableben.
Die Illusion von der totalen Kontrolle – zur paradoxen »Einwanderungspolitik« in der kapitalistischen Realität.
Electric Indigo, Noël Akchoté, no more good vibrations…, Cheikh Lo, Ägypten, Monolake, Commecial Breakup, Metamkine, Kino 2000, Kante, Hörgänge 2001, Soundpolitisierung, World Wide Dancehall
Gang Starr, Tied + Tickled Trio, Jörg Burger, Reinforced Records, Filter -Strukturen – Speicher, DMP, Texta, Get To Attack, Echo, Peter Tscherkassky, RAF, Kakanien & Eu, Le Tigre, Egoexpress, Simply Vinyl Records, Warp Records, virtuelle Plattenläden, Mix Master Mike
Dieb 13, Tarwater, Calexico, Kammerflimmer Kollektiv, St. Germain, Babybird, Sónar, Generation Boul Falé, Olga Neuwirth Selbstportrait, Die Komponistin Olga Neuwirth, Sussan Deyhim, Diedrich Diederichsen, Film, Artfile, Musik Kultur St. Johann, Flaming Lips, Belle & Sebastian, Tocotronic, Unheard Music Series, Bloodshot Records
Ted Milton/Loopspool, 10 Jahre skug, Miles Davis & John Coltrane, Radiohead, The Go-Betweens, Magnetic Fields, Ryoji Ikeda, Zend Avesta, Ostrava, Plunderphonics, Feridun Zaimoglu, Artfile, Schneider TM, Wien Modern, Konfrontationen Nickeldsorf, Jimi Hendrix, ESG, 2 Step, Planet Reggae, Luaka Bop, Base Records
Verschwindien in Indien mal anders. »Indian Massala Mix, Vol.1« bringt Hindi/Tamil Filmsongs, mit sicherer Hand und spitzen Ohren vom DJ und Clubveranstalter Hans Kulisch und dem Musiker Stani Vana (JBM).
Acht Stunden Musik auf einer CD: Wenn sich da den Majors mal nicht die Nackenhaare aufstellen. Oder wäre das was, dem Konsumenten eine CD um den achtfachen Preis andrehen zu wollen? Könnte schwierig werden. Für all das und einiges mehr gibt es »Nine>Five«.
For some people a pain in the ass, for others a fruitful contribution to art in the information society – and for some a guarantor for funny evenings. The Mego crew has almost reached one of its major targets. Obviously satisfied, Mego spokesman Peter Rehberg comments on a concert of the Mego band Farmers Manual: »They seem to manage to annoy as many people as they entertain. Always a good sign«.
Für die einen eine Pein im Arsch, für die anderen ein fruchtbarer Beitrag zur Kunst in der Informationsgesellschaft – und für so manchen ein Garant für spaßige Abende. Einem Ihrer Teilziele ist die Mego-Crew somit schon recht nahe gekommen. Mit merklicher Befriedigung bemerkt Mego-Sprecher Peter Rehberg über ein Konzert der Mego-Band Farmers Manual: »They seem to manage to annoy as many people as they entertain. Always a good sign.«
Österreich ist ein kleines Land. Dass sich hier bandüberschneidende Synergien ergeben, liegt eigentlich auf der Hand. Arbeitsmethoden, nach denen man über Monate zusammen im Proberaum verbringt, sind nicht immer praktikabel. Im Falle von Schlund hat sich beides auf die Bandhistorie ausgewirkt. Das von Fuckhead- und Wipout-Sänger Didi Bruckmayr (Wien, Linz) und von ex-Schlauch, seit 1998 Fetish 69-Schlagwerker Garfield (Graz) bereits 1996 konzipierte Projekt war anfangs als reine Studiosession geplant. Aber wer kann schon den Brettern widerstehen, die die Welt bedeuten. Seit Herbst 2000 ist Fuckhead-Gitarrist/ Bassist Michael Strohmann bei Live-Einsätzen ebenfalls vor Ort. Schlunds Erstling nennt sich dementsprechend »3 Head Sex Machine« (Dusk Rec.).
Seit Jahren ist die Wienerin Susanne Kirchmayer aka Electric Indigo eine der gefragtesten DJs zwischen Baltikum und West-Coast, ehemalige Einkaufsleiterin des Hardwax Plattenladen in Berlin, Initiatorin der ersten Datenbank für weibliche DJs und Producerinnen. Bei den Sets der eifrigen Streiterin für open source darf ausnahmslos mit erlesensten Elektroscheiben gerechnet werden.