Der Guggolz-Verlag veröffentlicht eine Neuübersetzung von Stig Dagermans »Gebranntes Kind«. Es ist die tiefgehende Analyse der Düsternis menschlicher Beziehungen, zwischen Wut und Sehnsucht, Lust und Verlorensein.
Der dänische Jazz-Saxophonist Benjamin Koppel hat eine schriftstellerische Ode an seine Tante Anna verfasst. Das Buch »Annas Lied« erzählt die Geschichte ihrer jüdischen Familie über ein ganzes Jahrhundert und erscheint nun erstmals auf Deutsch. Wir haben mit dem Autor gesprochen.
Lena&Linus sinnieren über die erste Packung Kippen im Frühling, über Herzschmerz in Großstädten und darüber, wie schön das Leben trotz aller Hürden des Größerwerdens eigentlich doch ist. Am 17. März live im WUK.
Erzählungen von einer, die auf die Walz ging. Luisa Muhr, aufgewachsen in Berndorf, NÖ, gelangte in Montréal und New York zur interdisziplinären Meisterschaft und vereint Stimme, Sound und Bewegung in bemerkenswerten Projekten und Konzerten. Ein Interview vor ihren Wien-Gastspielen.
Das Buch »Die Unverschämte – Gespräch mit Pınar Selek« würdigt umfassend die Denkwege und den Aktivismus der türkisch-französischen Soziologin und Autorin.
Am 14. März findet im The Loft Wien das erste De/semble Event im Jahr 2024 statt. Playroom bringt Contemporary Jazz, Electronics und Soul zusammen auf die Bühne. Eine warme Konzertempfehlung für den Donnerstagabend.
Diese Namen! Diese humorigen, selbstironischen Inszenierungen junger Künstler*innen! Eine Person mit großen, poppigen Bildern nennt sich »An Unhonored Moment of Existence«. Wie wird es mit der Leerstandnutzung des vierflügeligen Hauses in der Bräuhausgasse in Wien Margareten weitergehen?
Kurt Tallert veröffentlicht als Retrogott seit 20 Jahren deutschsprachigen Rap. Jetzt erschien sein schriftstellerisches Debüt »Spur und Abweg«, in dem er sich mit der Verfolgung seines Vaters durch die Nazis auf ganz persönliche Art und Weise auseinandersetzt. skug hat mit ihm gesprochen.
Von Freier Energie bis Post-Punk-Kurzschluss gab es bei den Salons zuletzt viel neue Musik aus Wien zu hören. Außerdem führten wir mit Expert*innen spannende Talks zu Themen wie Inklusion in der Veranstaltungsbranche.
Eine Kombination aus Mundart-Chansons Dylan’scher Manier, sintflutartigen Sujets und grobem Unfug – das alles hat, liebevoll vertont, die neue Platte von Dritte Hand zu bieten. Mit allen Wassern gewaschen heben sie »Olle Viecha, olle Fisch« aus der Taufe.
In »Des Teufels Bad« beleuchten die Regisseur*innen Veronika Franz und Severin Fiala ein dunkles Kapitel der österreichischen (Frauen-)Geschichte. Anja Plaschg alias Soap&Skin brilliert als schwermütige Hauptdarstellerin.
Über die Haredim, ultraorthodoxe Jüd*innen, herrschen viele Vorurteile und einige scheinen gerechtfertigt. Doch zugleich ist ihre Kultur eine sehr diverse, das Leben der Menschen ist stark von ihrer eigenen Auslegung der Thora und der jüdischen Tradition geprägt. Tuvia Tenenbom gibt einen Einblick.
Anthony Hopkins spielt Nicholas Winton, Hauptakteur bei der Rettung von fast 700 zum Tode verurteilten jüdischen Kindern im Zweiten Weltkrieg. Der Film »One Life« porträtiert eine wahre Heldengeschichte, die zurecht zu Tränen rührt.
Im Jubiläumsjahr des Schlossbergfestivals finden sich im Musik-Line-up Loraine James, Colleen, DJ Krush, Hudson Mohawke, Memorials, Róisín Murphy und ein Showcase des Labels Hyperdub mit Kode9 und Heavee. Das umfangreiche Diskursprogramm steht unter dem Motto »Western Promises«.
Der Regisseur Asaf Saban erzählt in »Ha’Mishlahat« auf überraschend witzige Weise, wie sich eine Gruppe junger Israelis mit ihrer Herkunft auseinandersetzt. Gezeigt wird der Film auf dem diesjährigen Jüdischen Filmfest Wien von 4. bis 22. März.
Seit seiner Gründung 2015 hat sich das Nyege Nyege Festival in Uganda zu einem Hub für aktuelle Musik aus Afrika entwickelt. Beim Elevate Festival 2023 sprach skug mit Derek Debru, einem der beiden Gründer von Nyege Nyege, sowie mit den Musiker*innen Afrorack und Catu Diosis über ihre Arbeit.